Schon auf der Hinfahrt zur Ostsee am letzten Wochenende musste ich mit Erschrecken feststellen, dass bei meiner Ankunft um 23.30 Uhr der Wohnwagen innen im Küchenbereich nass war.
Die Verklebung der Dachdichtung hatte sich in den Ecken gelöst - schon wieder...
Allerdings waren auch Tropfen zwischen den beiden Aufstellern zahlreich vorhanden. Erster Gedanke war natürlich, dass die Aufsteller nicht fest genug angezogen waren und die Dichtlippe dadurch nicht genug am Dach anlag.
Vor der Rückfahrt alles mit Handtüchern ausgelegt, Aufsteller fest angedreht und Finger gekreuzt in der Hoffnung, dass alles halten würde. Es standen schließlich 5h Regenfahrt an.
Da die Rückfahrt jetzt tagsüber war konnte ich während der Fahrt im Spiegel eine ungewöhnliche Beobachtung machen.
Regenwasser sammelte sich im Bereich zwischen Hubdach, Küchendach und des "Mittelsteges" und bildet in dieser Mulde eine Pfütze die durch den Fahrtwind nicht ablaufen kann.
Diese steht sogar fast diagonal/vertikal bis an die Dachdichtung heran und läuft nur ganz leicht über die Seiten ab.
Im Foto kann man die Wasseransammlung nur ganz leicht am hellen Rand erkennen:
Damit ist natürlich klar, dass die Dachdichtung das stehende Wasser, welches vom Fahrtwind noch zusätzlich angedrückt wird, nicht auf Dauer halten kann.
In der Heimat angekommen war mir klar, dass es im Wohnwagen "schwimmen" muss. Der erste Blick bestätigte meine Vorahnung. Die Handtücker waren durch, im oberen Schrank stand teilweise Wasser in den Türschienen.
Also Qek in die Garage und einmal alles leer räumen und trocknen lassen.
Jetzt heißt es erstmal alles gut durchtrocknen lassen und überlegen, wie man das System geklebte Dichtung ersetzen kann, denn die Pfütze wird sich immer bilden und daran wird auch die riesige Gummilippe, die viele haben, meiner Meinung nach nichts ändern..